Die Eingewöhnung

Kinder, die die Eingewöhnung bei Konni & Jule beginnen, tun dies mit den unterschiedlichsten Vorerfahrungen in Bezug auf die Entdeckung ihrer sozialen Integration unter Gleichaltrigen. 

Manche haben schon unterstützende Erlebnisse durch die Teilnahme an Spiel- und Krabbelgruppen, Geschwisterkinder oder ähnliches sammeln können, den meisten begegnet die vorübergehende Lösung aus dem Familienverbund jedoch erstmalig im Zuge der (fortgeschrittenen) Eingewöhnung ins Kita-Leben.

Ein behutsames Herangehen und Sich-Einlassen geschieht daher zunächst durch eine täglich 2 stündige, gemeinsame Teilnahme am Gruppengeschehen durch das Kind sowie eines begleitenden Elternteils. Hier lernen die Familienmitglieder ihre Bezugs-PädagogInnen kennen, begegnen zukünftigen Spielgefährten und erleben erste Teile der Tagesabläufe. 

Nach mindestens einer Woche der Begleitung (und dem darauf folgenden Wochenende), werden die ersten räumlichen Distanzierungen durch die Eltern angeboten. Hierzu eignet sich ein Tee in unserer Küche und später auch ein kurzer Spaziergang im nahen Eichtalpark. 

Durch die kindliche Erfahrung der elterlichen Rückkehr sowie die sich weiter festigende Vertrauensbasis zu den Bezugs-Pädagoginnen, können die Zeiträume, in denen unsere Eingewöhnungskinder ohne elterliche Begleitung am Gruppengeschehen teilnehmen, in den folgenden Wochen ausgebaut werden.

In der abschließenden Phase der Eingewöhnung entfernt sich das begleitende Elternteil stundenweise von der Kita, bleibt jedoch stets erreichbar. Sollte das Kind in dieser Phase familiäre Geborgenheit benötigen, wird es abgeholt und erst am nächsten Tag wieder in die Kita gebracht.

Die Zeit der Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind

                               von sich aus freudig auf die Bezugspädagogin reagiert,

                               sich trösten lässt,

                               ausgeglichen spielt sowie

                               Interesse am Gruppengeschehen erkennen lässt.

Die gelungene Eingewöhnung bildet nun den Boden für eine jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit in dem Dreieck

                                                                                   Kind

                                                               Eltern                      Kita .

Die wahrnehmende Beobachtung

Die wahrnehmende Beobachtung ist ein elementarer Bestandteil unserer, durch unseren Dachverband SOAL e.V. begleiteten und seit 2010 fortlaufend zertifizierten Qualitätsentwicklung der Kultur des Lernens – SOAL QE.

Sie versteht sich als Instrument zur Entdeckung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung, die in den Ich-als Kind-Büchern zur späteren Erinnerung in Erzählform verschriftlicht und dokumentiert wird.

Sie ist zurückhaltender Natur, verleitet zum Staunen und Schmunzeln und unterstützt unsere PädagogInnen dabei, Entwicklungsbedürfnisse und -Prozesse zu erkennen und zu begleiten.

Die wahrnehmende Beobachtung ermuntert somit unseren partizipatorischen Ansatz, den bei uns betreuten Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und die entscheidenden ersten Wegpunkte für eine zufriedene und erfolgreiche Bildungsbiografie zu bereiten.

Unsere Ich-als-Kind-Bücher

Die Ich-als-Kind-Bücher verstehen sich als einen Ort der Erinnerungen. Als Erweiterung unserer wahrnehmenden Beobachtungen entwickelt sich ein Sammelsurium aus Kunstwerken, Anekdoten und Bildern, die noch weit nach der Schulzeit an die jüngsten Jahre, die ersten Freunde und unsere PädagogInnen zurückerinnern können.

Eltern-Teilhabe

Der mit der Eingewöhnung begonnene Prozess der Beziehungsbildung und des kindbezogenen Austausches zwischen Eltern und PädagogInnen setzt sich im Kita-Alltag fort und ist ein wichtiger Bestandteil unseres konzeptionellen Verständnisses. 

Neben unserer Einladung zu täglichen Tür-und-Angel-Gesprächen, sind regelmäßige Entwicklungsgespräche und Elternabende sowie ein Interesse am Ich-als Kind-Buch und den dort gesammelten wahrnehmenden Beobachtungen, sich ergänzend anbietende Möglichkeiten für Eltern, am Kita-Alltag ihres Kindes teilzunehmen.

In unseren monatlichen Kita-News berichten wir von organisatorischem, teilen den ein oder anderen Ausflugstipp und erheitern hin und wieder mit einem kindlichen Zitat. Über den von unseren ElternvertreterInnen moderierten Elternchat entstehen nachbarschaftliche Kontakte, es können gemeinsame Ausflüge und Spieldates verabredet werden.

Wir wünschen uns eine kreative, Freude bereitende und bereichernde Eltern Teilhabe, die wir auch durch unsere regelmäßige Begleitung der Elternvertreter-Treffen sowie eine verlässliche Erreichbarkeit und Unterstützung auf allen Ebenen fördern und stärken.

Musikpädagogik

Unsere PädagogInnen musizieren gerne und häufig. Selbst vergessen geglaubte Sprachen wie die der Inuit erreichen so unsere Ohren und Herzen.

Und weil in Musik so unglaublich viel drin ist (Mathe und Rücksichtnahme, Mut und Hilfsbereitschaft), unterstützt uns zusätzlich auch unser langjähriger freier Musikpädagoge Torsten in der Umsetzung unserer musikalischen Ideen. Hin und wieder entstanden so schon eigene Aufnahmen, die nun, auf Kreativ-Tonies gespielt, die Welt bereisen:

Auch bei unseren Gartenfesten sowie den Laternenumzügen bereichert Torsten unsere stimmliche Vielfalt oftmals durch seine akustische Begleitung.

Büchertag

Wir lieben Geschichten. Lustige, spannende und manchmal auch die etwas traurigen. 

Neben der Nutzung des in der Kita vorhandenen literarischen Fundus, begeistert es die Kinder, auch ihre Lieblingsgeschichten von Zuhause mit ihren Freundinnen und Freunden zu teilen. Aus dieser Begeisterung ist unser wöchentlicher Büchertag entstanden, an dem ein Buch von Zuhause mitgebracht werden kann. 

Es rascheln die Seiten und erweitern sich Horizonte, hin zu unbekannten Welten.

Ernährung

Da eine kindgerechte Gestaltung und Zusammenstellung der Menüauswahl wesentlich zu einer altersgerechten Entwicklung beitragen, freuen wir uns, mit der Porschke-Menümanufaktur einen langjährigen Partner an unserer Seite zu wissen, der sich speziell auf die Ernährungsbedürfnisse von Kindern ausgerichtet hat und uns überwiegend mit regionalen Zutaten nach den „DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Schulen“ bekocht und beliefert.